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Re: Loft von Anthony

Am allerliebsten hätte ich mich jetzt einfach in Luft aufgelöst, einfach nur weil ich nicht wirklich darüber reden würde. Am besten verstaue ich das Bild irgendwo in Kisten, wo es niemand so schnell sehen kann. Aber dieser Gedanke half mir jetzt auch nicht weiter, immerhin hatte Lucy es schon entdeckt. Sie war ja auch nicht komplett blind, deshalb nütze es auch nicht irgendetwas abzustreiten oder sonst was. Nachdem ich nun zumindest eine Unterhose trug, ließ ich mich wieder auf dem Bett nieder. „Eigentlich möchte ich nicht wirklich darüber reden...", sprach ich nun murmelnd zu ihr, dabei hatte ich meinen Blick etwas gesenkt und betrachtete nun den Fußboden vor mir. Reiß dich zusammen Anthony, du bist Erwachsen! Ich biss mir nun auf die Innenseite meiner Wange, bevor ich meinen Blick wider erhob und zu Lucy sah. „Das was ich dir gleich erzähle, weiß so gut wie niemand von mir... das soll auch so bleiben, wenn du verstehst was ich meine?!", fuhr ich nun fort und sah ihr dann einen Moment in die Augen. „Ich habe Liz während des Studiums kennengelernt. Wir waren ziemlich glücklich, insgesamt lief alles perfekt. Plötzlich wurde sie jedoch ungeplant schwanger, natürlich von mir. Es kam überraschend, aber wir freundeten uns recht schnell mit dem Gedanken an, auch wenn es durchaus schwierig werden würde, weil wir beide ja komplett mit dem Studium beschäftigt waren.", begann ich nun zu erzählen und schluckte während meiner kurzen Pause etwas schwer. „... aber als wir in der 18. SSW beim Gyn zur Kontrolle waren, konnte keine Herzaktivität festgestellt werden. Klar, es war schlimm und ich war auch schockiert, aber sie kam überhaupt nicht damit klar. Sie hat auch mich nicht mehr an sich herangelassen, ich wusste irgendwann auch nicht mehr weiter. Als ich dann eines Abends von der Uni nach Hause kam, lag sie regungslos im Badezimmer... Aber ich kam zu spät.", fuhr ich nun fort und dabei huschten die Bilder durch meinen Kopf, die ich versucht hatte seit Jahren verschlossen zu halten. Ihr regungsloser Körper, die leeren Tablettenschachteln und das ganze drum herum. Vermutlich würde ich diesen Tag niemals in meinem Leben vergessen.

 
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Re: After a long time l Madelaine & Anthony l Freeplay

Es war Freitagnachmittag, kurz vor 14 Uhr. Ich befand mich noch im Umkleideraum und zog mir gerade noch meine dunkelblaue OP-Kleidung an. Danach warf ich mir noch meinen Kittel über, weil ich wusste das bis dato keine OP's anstanden. Manchmal war ich ein bisschen genervt von dem weißen Ärztekittel - nicht weil er mir nicht stand - aber wenn man hier in der Chirurgie tätig war, nervte es nur noch. Bei spontanen OP's zog man sich dann noch mehr an und aus, das konnte schon ordentlich Zeit und Nerven rauben. Deshalb traf man mich meist ohne Kittel an. Zu aller letzt, befestigte ich noch mein Namensschild und ein paar Kugelschreiber an der Kitteltasche, bevor ich dann die Umkleide verließ und mich als erstes an den Empfang unserer Station begab. Dort bequatschte ich die ersten Dinge mit der leitenden Schwester, anscheinend war aber heute nichts besonderes los. Das schien doch erstmal ein gutes Zeichen zu sein, oder nicht? Eigentlich brauchte man solche Überlegungen gar nicht machen, am Ende kam es sowieso anders wie man dachte, solche Dinge wie Patienten konnte man halt einfach nicht beeinflussen. Während ich am Tresen noch ein paar Akten vom Vortag durchging, schoss mir durch den Kopf, dass ich heute eigentlich eine neue Kollegin in unserem Team begrüßen würde. Sie war ebenfalls Unfallchirurgin, das passt perfekt, denn wir waren auch nicht optimal besetzt. Da ich mich mit Papierkram solcher Art eher weniger beschäftigte, hatte ich auch noch keinen Plan um wen es sich genau handelte. Sie sollte wohl auch zum Spätdienstbeginn hier eintreffen, also müsste sie bald hier aufschlagen. Ich nutzte die Zeit und widmete mich weiterhin der Kontrolle von Patientenakten, leider blieb mir das nicht erspart.

 
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Re: Loft von Anthony

Während ich das Bad betrat, hörte ich noch Lucy's Aussage über meinen Hintern, weshalb ich nun wieder leicht vor mich hin grinste. Ja, Unrecht hatte sie sicherlich nicht. Trotzdem amüsierte es mich, dass Lucy ihre Gedanken so geradewegs heraus posaunte. Aber das fand ich nicht schlimm, eher im Gegenteil. Im Bad stieg ich dann direkt unter die Dusche, summte etwas vor mich hin und schäumte mich ein - ohne dabei einen Gedanken daran zu verschwenden, dass Lucy gerade einen ziemlich privaten Fund gemacht hatte. Frisch geduscht wickelte ich mir nun ein Handtuch um die Hüfte und rubbelte mit einem kleineren meine Haare trocken, bevor ich dann wieder rüber ins Schlafzimmer ging. Dort erblickte ich dann Lucy, gekleidet in meinem Shirt von gestern. „Schickes Oberteil.", meinte ich wieder mit einem Schmunzeln auf den Lippen. Jedoch verging mir das Lächeln sofort, als ich sah, was sie dort gerade angesehen hatte. Ein altes Bild, von mir und meiner damaligen Freundin Liz. Das letzte Bild von uns... dreien. Ich schluckte schwer und wusste für einen Moment nicht was ich sagen sollte. So kannte man mich nicht, da ich immer und über alles reden konnte. Aber nicht darüber. „Du würdest auch eine gute Spionin abgeben.", meinte ich nun, versuchte dabei die ganze Sache wieder ins lustige zu ziehen, auch wenn das alles andere als licht für mich war. Verdammte kacke, vermutlich merkte man es mir sogar an. Also wandte ich mich nun zum Kleiderschrank und zog mir frische Unterwäsche an, in der Hoffnung, dass Lucy nicht weiter nachfragen würde.

 
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Re: Loft von Anthony

Anscheinend war sie ziemlich amüsiert darüber, wie ich wohl am Morgen aussah. Oder besser gesagt beim Aufwachen. Plötzlich spürte ich dann jedoch das Kissen in meinem Gesicht, weshalb ich wieder etwas Schmunzeln musste. „Wie lange bist du schon wach?", fragte ich sie nun, bevor sie wenige Augenblicke später dann durch meine Haare wuschelte. Grrr, das konnte ich überhaupt nicht leiden, weshalb ich meinen Kopf dann etwas einzog und selbst mit meiner Hand durch die Haare fuhr. Während sie nun näher zu mir rutschte, kam ich etwas ins Grübeln. Dann blickte ich jedoch zur Wand, wo die Uhr hing. Es war kurz vor 11 Uhr. Stand heute noch irgendetwas an? Ich hatte keine Ahnung um ehrlich zu sein. Um ehrlich zu sein hatte ich gar keine Lust auf großartige Kuscheleinheiten, aber ein Teil von mir wollte auch irgendwie faul im Bett liegenbleiben. Und so haderte ich einen Moment, während ich nun wieder zu Lucy blickte. „Wann musst du heute los?", fragte ich sie dann und rutschte währenddessen zur Bettkante, dabei berührte ich schon mit meinen Füßen den Boden. Das wir noch immer unbekleidet waren, machte mir nicht wirklich etwas aus, wahrscheinlich würde ich sowieso gleich unter die Dusche hüpfen.

 
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After a long time l Madelaine & Anthony l F

After a long time l Madelaine & Anthony l Freeplay

  
Quelle                                                                     Quelle


Es ist der erste Arbeitstag für Madelaine im Seattle Grace Hospital, da Anthony mittlerweile Oberarzt ist liegt es nun an ihm, die neue Kollegin einzuarbeiten und ihr alles zu zeigen. Jedoch sehen sich die beiden nicht zum ersten Mal: Sie kennen sich seit der Studienzeit, jedoch nur flüchtig. Madelaine war eine gute Freundin von Anthony's damaliger Freundin Liz. Außerdem verbirgt der temperamentvolle Rotschopf ein Geheimnis...

 
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Re: Loft von Anthony

Letztendlich lief der Abend dann doch darauf hinaus, dass wir heute wirklich eher weniger Schlaf abbekommen würden. Damit hatte ich eigentlich auch gerechnet und ich konnte den Verlust des Schlafes kompensieren, immerhin hatten wir die Zeit mit wesentlich reizvolleren Aktivitäten verbracht.
Nun war jedoch schon längst der Morgen angebrochen. Obwohl ich sonst auch recht früh wach und aktiv war, so war das diesmal anscheinend nicht der Fall. Wahrscheinlich brauchte mein Körper doch mal wieder ein bisschen mehr Schlaf als gedacht. Irgendwann wurde ich jedoch wach, vielleicht lag das auch daran, dass Lucy's Blick auf mir haftete. Ich hatte keinen Ahnung. Jedoch blinzelte ich ein paar Mal, bevor ich dann etwas Gähnen musste und dann auch wieder zu mir kam. „Morgen...", murmelte ich dann noch etwas schlaftrunken und mit rauer Stimme. Ich räusperte mich kurz und rutschte dann etwas höher. „... wer sind Sie denn?", fuhr ich danach scherzend fort, als ich in ihre Richtung blickte und dann kurz etwas Schmunzelte. Natürlich erinnerte ich mich komplett an den vergangen Abend, immerhin hatten wir nur ein paar Gläser Wein getrunken und nicht mehrere Flaschen.

 
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Re: Loft von Anthony

„Nicht schlimm. Oft bin ich zwar morgens gut gelaunt, aber es gibt auch Tage da ist das nicht der Fall.", meinte ich noch zu ihr, weil wir ja noch über das Thema Schlafen und Mogenmuffelichkeit sprachen. Als sie mir danach das Kompliment machte, musste ich erneut grinsen. „Danke. Und tja, ich weiß halt dass ich eigentlich immer gut aussehe.", fügte ich nun hinzu und grinste sie dabei weiter an. „Aber es ist auch kein Schleier Anblick, dich mal nicht in Arbeitskleidung zu sehen.", gab ich nun ebenfalls zurück und dann blickte ich einen Moment lang wieder zum Fernseher. Als sie den Kommentar zu den Internisten abgab, musste ich etwas lachen. Ich respektierte jede ärztliche Fachrichtung, aber jeder hatte so seine Macken und Vorurteile. Ehrlich gesagt hatte ich mit einigem gerechnet, aber nicht mit so einer Antwort und Reaktion von Lucy. Ich wollte sie gar nicht wegschieben oder davon abhalten, deshalb ließ ich es auch einfach über mich ergehen. „Dann lässt sich auch eine andere Beschäftigung finden...", murmelte ich nur noch, bevor ich dann schon ihre Lippen auf meinen spürte. Das die ganze Sache so schnell anlief hätte ich nicht wirklich gedacht, aber es störte mich auch nicht weiter. Deshalb wanderten meine Hände nun an ihre Taille, während sich unsere Zungen miteinander vergnügten.

 
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Re: Loft von Anthony

Irgendwie war es eine gute Abwechslung, mal wieder in der Freizeit etwas mit anderen zu unternehmen. Was nicht heißen soll, dass ich keine Freunde oder gerade eine Trockenphase durchzustehen hatte, aber es brachte halt irgendwie ein bisschen Schwung, auch mal ein anderes Gesicht zu sehen. Bei ihrer zweideutigen Anspielung, konnte ich mir ein freches Grinsen auch nicht verkneifen. „Manchmal wird Schlaf halt auch überbewertet.", fügte ich hinzu und griff dann nach meinem Weinglas um ein Schluck zu trinken. „Ich kann dir auch was vorlesen, wenn du magst.", meinte ich weiterhin amüsiert zu ihr, bevor sie mir ziemlich nahe kam um nach der Fernbedienung zu angeln. Da ich auch nur ein Mann war, konnte ich mir den Blick auf ihren knackigen Hintern nicht verkneifen. Jedoch blickte ich dann wieder in ihr Gesicht, als sie mich nach meinem Duft fragte. „Sah ich vorhin so aus, als hätte ich noch Zeit gehabt mir Parfum aufzulegen? Nein. Das ist nur Duschgel und halt... mein betörender Eigengeruch.", meinte ich leicht lachend zu ihr, bevor sie dann wieder neben mir platz nahm, auch etwas dichter als vorhin. Aber dagegen hatte ich natürlich nichts zu sagen. Wenige Augenblicke später war dann auch schon Netflix gestartet und sie klickte sich durch meine Auswahl. „Wie du siehst, sind da keine Frauensendungen. Prison Break, Breaking Bad, Superheldenzeugs... und Night Shift, eine Krankenhausserie. Ja, manchmal ist das lustig anzusehen.", meinte ich nun weiterhin grinsend zu ihr. „Auch wenn man dabei die medizinischen Aspekte ignorieren muss, da operiert der Internist dann auch mal komplizierte Dinge am Gehirn - sehr glaubhaft.", fuhr ich fort und drehte mich dann mehr in ihre Richtung. „Worauf hast du denn gerade Lust?", fragte ich sie nun und zog dabei eine Augenbraue leicht fragend in die Höhe.

 
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Re: Loft von Anthony

Nachdem wir dann erfolgreich angestoßen hatten, trank ich auch einen ersten Schluck vom Wein. Ich war jetzt kein krasser Profi was Wein anging, aber so hatte ich doch einen erlesenen Geschmack, so würde ich es mal behaupten. Und Lucy schien sich auch nicht über die Auswahl zu beschweren, also schien ihr der Wein ebenfalls zu munden. „Oft wenn ich Frühschicht habe oder ansonsten ab und zu zwischendurch. Nicht mehr ganz so viel wie früher, dass ist sicherlich auch der Arbeit verschuldet, aber ein paar Mal in der Woche bin ich schon auf zwei Rädern unterwegs. Außer im Winter natürlich.", begann ich nun zu reden und stellte dann mein Glas vorerst wieder auf dem Tischlein ab. Danach musste ich wieder etwas Schmunzeln, als sie mir meine Frage beantwortete. „Klingt doch wenigstens nach Erholung.", meinte ich dazu nun amüsiert und sah sie dabei von der Seite aus an. Dann fragte sie mich auch, was ich sonst so nach Feierabend machte. „So viele Möglichkeiten gibts bei mir eigentlich nicht. Entweder findet man mich beim Sport, unter der Dusche oder beim Lesen oder Netflix gucken.", zählte ich nun auf. Klavier spielen könnte ich zwar auch noch dran hängen, aber das tat ich nur wenn ich auch in der Stimmung war. Viel mehr Hobbys waren auch gar nicht drin, immerhin verbrachte ich die meiste Zeit wirklich auf Arbeit. Dazu kamen dann noch die 12h oder 24h Dienste, oder allgemein Bereitschaft. Da blieb nicht viel Zeit um außerhalb der Arbeit viel zu unternehmen.

 
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Re: Loft von Anthony

Ich hatte nun einen Abstecher in die Küche gemacht und holte dann die erstbeste Weißweinflasche aus dem Regal, dazu natürlich auch noch zwei Weingläser. Mit der Flasche in der einen und den Gläsern in der anderen Hand folgte ich ihr natürlich direkt ins Wohnzimmer. Auf dem Couchtisch stellte ich alles ab und befüllte unsere Gläser, bevor ich mich dann neben ihr nieder ließ. Verdammt, ihre schönen Beinen blieben unter der Arbeitskleidung wirklich verborgen. Eine Schande! Nun griff ich nach meinem und prostete ihr zu. „Auf einen entspannten Abend.", meinte ich nun lächelnd zu ihr, bevor ich einen Schluck trank. „Die junge Frau von vorhin ist übrigens aus dem gröbsten raus, also sie wird wieder richtig gesund.", brachte ich sie dann auf den neusten Stand. „Hast du sonst noch irgendwas besonderes gemacht, in deiner arbeitsfreien Zeit?", fragte ich sie nun und lehnte mich dann etwas zurück.

 
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