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Elijah
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Re: Till Death Tear Us Apart || Elijah & Lucy || P

von Elijah am 01.04.2020 10:24

Zugegeben, die nächste Zeit war kein Kinderspiel aber irgendwie gingen diese 14 Tage sehr schnell an Elijah vorbei. Das lag zum einen an der Tatsache, dass er in ständiger Sorge um Lucy war und auch einfach viel zu viel Arbeit hatte. 
Am Tag an der er sein Mädchen endlich nach Hause bringen konnte, hielt das Schicksal zudem einen weiteren Hammerschlag bereit von dem er Lucy eigentlich noch lange nichts erzählen wollte.
Zuerst musste sie schauen, dass es ihr und dem Baby endlich gut ging.

Der Rollstuhl, den die Schwester bereits vor Lucy's  Tür gestellt hatte, lies ihn dann doch kurz innehalten und schmunzeln. Sie würde unglaublich murren, dass sie dies benötigte. Elijah öffnete die Tür, und schon ging das Gemurre los. Er beachtete es gar nicht sondern schnappte sich ihre Taschen und brachte sie dann endlich nach Hause. 
Das Haus war durch ihn selbst und mit Hilfe der Haushälterin so vorbereitet worden, dass Lou eigentlich nur noch von der Couch oder vom Bett auf die Toillete konnte, der Rest war alles organisiert. Die Haushälterin würde nun auch öfters hier sein um ein Auge auf Lou zu haben und Elijah im Notfall anzupiepen.

Offensichtlich sah man ihm an, dass ihn etwas bedrückte. Irgendwann musste er mit der Sprache ja doch rausrücken.
Elijah seufzte und strich Lucy die Haare aus dem Gesicht.

"Entschuldige... die letzten Tage waren... hart" murmelte er und wappnete sich. Das würde nicht einfach werden.
"Der Grund, wieso ich so viel arbeiten musste... es... Lucy, hör zu.. meine Mom. Sie.. also sie hat Krebs und es sieht nicht gut aus um ehrlich zu sein... und ich bin die letzten Tage eigentlich nie zu Hause gewesen, sondern entweder bei dir, mit meiner Mom an diversen Terminen oder habe irgendwo in einem Bereitschaftszimmer versucht zu schlafen..."

Die Worte waren raus, jetzt gabs kein zurück mehr. Er fühlte sich erleichtert und gleichzeitig Hundeelend, dass er ihr dies auch noch zumuten musste.

   
 


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Lucy

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Re: Till Death Tear Us Apart || Elijah & Lucy || P

von Lucy am 31.03.2020 11:13

14 lange Tage waren mittlerweile vergangen. Vor 14 Tagen hatten wir erfahren, dass unser Baby trotz der Abtreibung lebte und in keinem guten Zustand war. 
Seitdem war viel passiert, unterschiedliche Untersuchungen waren gemacht worden und jeden Tag bekam ich etliche Infusionen sowie zusätzliche Medikamente verabreicht. 
Außerdem hatte ich eingeschränkte Bettruhe, sollte also nur zur Toilette aufstehen und ansonsten schön im Bett liegen bleiben. 
Die Tage vergingen langsam und  mein Highlight war immer, wenn Eli mich besuchen kam. Leider musste er an manchen Tagen so viel arbeiten, dass er es erst nach Feierabend zu mir schaffte, aber dann blieb er solange, bis die Nachtschwester uns begrüßte und auch dann ließ ich ihn nur widerwillig gehen. 

Heute durfte ich Nachhause gehen, dort konnte ich schließlich genauso rumliegen wie hier und fühlte mich wohler als in diesem unbequemen Krankenhausbett. 
Eine Schwesternschülerin aus dem 1. Kurs hatte mir geholfen meine Sachen einzupacken, ich saß im Schneidersitz auf dem Bett und unterhielt mich mit ihr währendessen. 
Das würde mir vermutlich Zuhause ein wenig fehlen, denn dort wäre ich dann alleine den Großteil der Zeit über da Eli ja arbeiten musste. 
Aber trotzdem freute ich mich unbändig auf Zuhause. 

Endlich öffnete sich die Tür und Eli kam in mein Zimmer, er hatte einen Rollstuhl dabei und ich seufzte auf bei dem Anblick des Ungetüms. 
"Muss das sein..?" 
Eigentlich wusste ich die Antwort auf die Frage bereits, denn Zuhause war meine eingeschränkte Bettruhe natürlich nicht aufgehoben, ich musste weiterhin das Bett oder die Couch hüten. 
Ein Arzt kam rein und besprach mit uns nochmals alles zu meiner Entlassung, er gab Eli die Medikamente sowie den Behandungsplan mit und verabschiedete sich mit den Worten, dass wir sofort kommen sollten sobald was wäre ehe er das Zimmer verließ. 
Ich setzte mich in den Rollstuhl und Eli rollte  mich durch das Krankenhaus bis zum Parkplatz. 

Zuhause angekommen bemerkte ich, dass er hier bereits einiges vorbereitet hatte für die kommenden Wochen. Er dirrigierte mich direkt auf die Couch und ich zog ihn mit mir, als er mir bedeutete dort meinen Platz einzunehmen. 
So lagen wir also auf der Couch. 
Häufig lag ich hier schon mit dem Mann den ich liebte, wir hatten oft Sex auf dieser Couch, oder stritten uns, aber so.. ja so lagen wir tatsächlich noch nie hier. 
Das Baby war durch die vielen Vitaminpräparate und die anderen Medikamente ein wenig gewachsen, was zur Folge hatte, dass man mir die Schwangerschaft langsam ansah. 
In keinster Weise so, wie es sein sollte - ich war fast im 6. Monat, aber dennoch freute ich mich über den Fortschritt. Elijah's Hand lag auf meinem Bauch und ich genoss die sanften Berührungen von ihm. 
Die Nähe zu ihm fehlte mir sehr, ich hoffte das wir Zuhause wenigstens ein wenig kuscheln konnten denn alles weitere hatte uns der Arzt verständlicherweise streng verboten. 
"Was geht in deinem Kopf vor..?" 
Wollte ich von ihm wissen, denn er war heute irgendwie äußerst still. 

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Elijah
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Re: Till Death Tear Us Apart || Elijah & Lucy || P

von Elijah am 31.03.2020 10:16

Zugegeben, das Bett war wirklich nicht sehr gross aber er brauchte die Nähe gerade genau so sehr wie Lucy. Behutsam, um keine Schläuche zu verrutschen, zog er sie auf sich und legte seine Arme um sie. Mit der einen Hand strich er ihr beruhigend über den Rücken, obwohl er innerlich selbst gerade zerbrach.

Das war wohl einer der schlimmsten Tage in seinem Leben. Niemals hätte er damit gerechnet, dass dies so geschehen würde. Er fing an, an allem zu Zweifeln. Wieso er? Wieso Lucy? Und wieso verdammt ihr Kind, dass noch nicht einmal geboren war?
Die freie Hand ballte er vor Wut und Frustration zur Faust.

"Niemand hat etwas falsches getan, Darling. Wir... Du hast nach bestem Gewissen gehandelt. Wie hätten wir den wissen sollen, dass der Abbruch nicht erfolgreich war?" murmelte er leise in ihre Haare. Die wahrscheinlichkeit, das ein solcher Fall wie bei ihnen geschah... sie war so gering, dass man eigentlich nicht einmal darüber sprach, geschweige sich den Gedanken darüber machte. Zudem hatte Lucy keine Anzeichen einer Schwangerschaft mehr gehabt.
Die Frage die sie am Schluss stellte, lies ihm das Blut in den Adern gefrieren. Nein! Wenn sich dieses Baby schon so zur Wehr setzte, dann würde er es nun auch nicht im Stich lassen! Er würde alles dafür tun, dass es lebte. Alles.

"Schscht. Sag so was nicht. Es hat uns doch bewiesen, dass es ein Kämpfer ist. Genau wie seine Mommy. Es wird leben, Lou. Das muss es einfach..." 
Elijah hasste es, wenn seine Stimme so erstickt klang wie jetzt, aber er konnte es einfach nicht ändern. Wie auch? Er wünschte diese Situation absolut niemandem. Es war die Hölle auf Erden. 

Die Gedanken im seinen Kopf fuhren Achterbahn und sein Verstand arbeitete auf Hochtouren, suchte nach einer Lösung. Einem Weg den sie gehen konnten, bei dem die Überlebenschancen des Babys so hoch waren, dass es eigentlich nur gut enden konnten.
Momentan.... fand er keine.

   
 


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Lucy

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Re: Till Death Tear Us Apart || Elijah & Lucy || P

von Lucy am 30.03.2020 14:33

Immer wieder wiederholten sich die Worte des Arztes in meinem Kopf.
.. durch die Unterentwicklung müssen wir kämpfen.. das Kind muss kämpfen... geringe Überlebenschance.. 
Mein Blick wanderte zu Eli, er saß starr wie ein Fels neben meinem Bett, so könnte man meinen, doch sein Blick.. oh sein Blick sorgte dafür, dass alles in mir zerbrach.
Schmerz. 
Schmerz und Fassungslosigkeit war das, was in seinem Blick war. 

Eine Weile später verließ der Arzt mein Zimmer und die Stille zwischen uns wurde nur durchbrochen durch das rhythmische Piepsen, welches mein Pulsschlag überwachte. 
Elijah's Hand lag auf meiner und ich umgriff sie, hielt sie fest und versuchte irgendwie daran Halt zu finden. Aber selbst er schien gerade nicht dazu in der Lage zu sein. 
"I..ich" 
Mühsam begann ich einen Satz, meine Stimme klang brüchig und versagte, sodass ich mich Räuspern musste ehe ich erneut versuchen konnte einen Satz zu formulieren. 
"Das.. das kann einfach nicht wahr sein, Eli.. was haben wir getan? Was habe ICH getan?" 
Meine Augen füllten sich wieder mit Tränen und ich spürte, wie sie mir über die Wangen rannten. Ich hatte das Kind jeglicher Gefahr ausgesetzt die man sich vorstellen konnte. 
Ich war Schuld an seinem Zustand, ich war Schuld daran das es wahrscheinlich sterben würde. 
Mühsam hob ich meinen Blick und sah zu Eli, dem Mann den ich liebte.. oh wie sehr liebte ich ihn. Und doch konnte ich ihm, zum ersten Mal in meinem Leben nicht glauben. 
"Was.. was wenn es stirbt?" 
Sprach ich leise, kaum hörbar die Worte aus, die mir gerade am meisten Angst machten.
Ich streckte meine Hand nach Eli aus und zog ihn neben mir ins Bett, es war etwas eng aber ich brauchte ihn an meiner Seite. Brauchte meinen Fels, meinen Rückhalt. 
Meine Hand krallte sich an seinem Oberteil fest und ich verbarg mein tränennasses Gesicht in seiner Halsbeuge. 
Wie konnte das alles sein? Wieso war unser Baby diese unglaublich geringe Prozentzahl, die einen Abbruch überlebte? 

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Elijah
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Re: Till Death Tear Us Apart || Elijah & Lucy || P

von Elijah am 30.03.2020 13:53

Die Nachricht traf Elijah wie ein Schlag ins Gesicht. Mit einem Stuhl. Aus Metall. Geschwungen von Hulk. In einem Wutanfall... Ja, das war eine sehr gute Beschreibung davon wie es ihm gerade ging. Wie es für Lucy war, wollte er sich gar nicht ausmalen. Immerhin dachten sie beide, dass der Abbruch sauber durchgedührt wurde und haben ihr gewohntes Leben wieder aufgenommen.

Partys. Alkohol. Motorradfahren. Sex wann und wo immer sie gerade wollten. Und nun... das. Elijah hatte sich enorm auf das Baby gefreut doch Rückblickend betrachtet, war der Abbruch damals die richtige Entscheidung. Und jetzt.... 

Die Hände hatte er mit den Handflächen zusammen nach vorne gestreckt und er sass gebeugt da, die Ellbogen auf den Oberschenkeln abgestützt, der Kopf gesenkt. Sein Haar fiel ihm wie ein Vorhang davor als er all den Erläuterungen des Arztes lauschte. Unterentwickelt. Vitaminpräparate und auf das Schlimmste gefasst machen... Er verfluchte sich selbst dafür, dass er damals nicht darauf bestanden hatte dass Jo oder Karev den Eingriff vornahmen sondern irgendso ein Neuanfänger... Naja, neu in diesem Krankenhaus, erfahren genug, dass wir ihn überhaupt eingestellt hatten.

Dennoch.

Elijah liess seinen Blick über Lucy wandern, die sich sporadisch am Übergeben war, was er ihr nicht verübeln konnte. Er würde auch, wenn er könnte. Er legte seine Hand auf die von ihr, mit der sie den Bauch umfing. Wenn alles stimmte, dann war sie eigentlich schon Mitte oder Ende 5ten Monats und man sah so gut wie nichts... Oder jedenfalls nicht mehr als vor dem Abbruch. Elijah suchte nach Lucys Blick und fixierte sie. 

"Du kriegst das hin. WIR kriegen das hin..." murmelte er und küsste ihr die Hand.

   
 


Antworten Zuletzt bearbeitet am 30.03.2020 13:54.

Keeva

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Re: Schreibpartner Suche

von Keeva am 04.02.2019 01:44

Würde endlich gerne mit Keeva schreiben. Bitte melden. :(

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Maia

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Beiträge: 3

Re: Schreibpartner Suche

von Maia am 25.01.2019 21:36

Mag vielleicht  jemand ein Play mit Maia führen? Würde sie gerne einweihen.

 
Since I was born they couldn't hold me down. Another misfit kid, another burned-out town. I never played by the rules, I never really cared. My nasty reputation takes me everywhere! They call us problem child. We spend our lives on trial, we walk an endless mile.
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Anthony

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Re: Dream | Anthony & Alexa | Pastplay

von Anthony am 07.01.2019 20:43

Ich kam gerade aus der Umkleide und hatte meine Klamotten gegen meine Arbeitskleidung eingetauscht und betrat nun den Aufenthaltsraum. Heute wäre eigentlich mein freier Tag gewesen, aber durch den angekündigten Sturm sollten so viele helfende Hände wie nur möglich anwesend sein. Da ich für den Tag nichts spezielles geplante hatte, außer mich auszuruhen, war es auch nicht wirklich eine Tragödie, dass ich für den Dienst eingesetzt wurde. Vermutlich könnte ich bei diesem Wetter sowieso nicht ruhig zu Hause sitzenbleiben. Ich stand am Fenster und blickte nach draußen, dabei hatte ich meine Arme vor der Brust verschränkt und blickte nach draußen. Der Wind nahm mittlerweile heftig zu und einige Äste bewegten sich schon verdächtig mit den Luftböen. Sicherlich würde das heute ein alles andere als ruhiger Abend werden, aber dafür waren wir ja letztendlich auch da. Plötzlich kam wohl auch schon ein größerer Notruf rein, denn es wurde noch nach Verstärkung gesucht, weshalb ich mich auch gleich meldete um das Team zu unterstützen, immerhin hatte ich auch gerade meine Dienst angetreten, da wollte ich auch nicht weiter rumstehen und abwarten. Ich griff mir nun meine rote Jacke und zog sie mir an, während ich nebenbei zuhörte, wo genau wir nun hingeschickt wurden. Auch das klang alles andere als schön, aber sicherlich würden wir das auf die Reihe kriegen, natürlich in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr.
Bevor ich nach draußen trat, schloss ich meine Jacke nicht, den kurzen Weg bis zum RTW würde ich noch so überstehen, immerhin waren es nur ein paar Meter, von Gebäude bis zu den Türen des Wagens. Ich stieg hinten ein und nahm dort auf der Bank platz, die zwei anderen Sanitäter saßen vorne im Fahrerhaus. Natürlich schloss ich hinter mir direkt die Tür, damit wir auch direkt aufbrechen konnten. Gegenüber von mir saß Alexa, welche jedoch im Moment alles andere als begeistert aussah. War sie heute schon auf einem Einsatz? „Und, bereit für die stürmische Nacht?", fragte ich sie nun und versuchte es mir nebenbei noch etwas bequem auf der Sitzbank zu machen, während der Rettungswagen sich dann auch schon in Bewegung setzte. Während ich nun saß, zog ich einen der Rucksäcke und checkte nochmals den Inhalt. Meistens war das eigentlich gar nicht nötig, da das Material vor jeder neuen Ausfahrt immer aufgefüllt wurde, aber es war so eine kleine Angewohnheit von mir, meinen Rucksack immer nochmal zu checken. „War heute schon viel los? Oder bist auch erst seit gerade im Dienst?", fragte ich nebenbei weiter und warf ihr dabei auch einen Blick zu, bevor ich mich nebenbei den Verbrauchsmaterialien des Rucksacks widmete.

 
maybe it's just that beautiful things are so easily broken by the world

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Alexa

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Re: Dream | Anthony & Alexa | Pastplay

von Alexa am 27.12.2018 15:28

Mit dem Rücken stand ich zur Wand und meinen Kopf, der sich nach einer so langen Schicht unfassbar schwer anfühlte, lehnte ich ebenfalls an diese. In meinen Händen hielt ich einen warmen Kaffee, der bei diesem stürmischen Wetter gleich mehrere Ziele erfüllte: er hielt mich einigermaßen wach, wärmte meine Hände und gab mir im Allgemeinen das Gefühl, mich irgendwie warmzuhalten und gegen diesen kalten Wind, der jedes Mal durch den Raum wehte, sobald die Tür auch nur für den Bruchteil einer Sekunde offen stand, zu schützen. Was sich dort draußen abspielte, glich einer Apokalypse - gut, vielleicht war das die Übertreibung des Jahres, aber Wetter wie dieses mochte ich einfach überhaupt nicht. Es machte einen bloß unruhig, gerade in einem Berufsfeld wie diesem. Es war offensichtlich, dass es heute Nacht den ein oder anderen Notruf geben würde, weshalb es bloß noch eine Frage der Zeit war, wann der erste Notruf uns erreichte. Da ich ihn auf keinen Fall verpassen wollte, wagte ich es nicht, mir einen der freien Stühle zu schnappen und mich hinzusetzen - zu groß war die Gefahr, in den nächsten paar Minuten doch noch kurz einzuschlafen.
Ich war gerade dabei den Kaffeebecher zu leeren, als es plötzlich unruhiger wurde. Das war er also, der Anruf. Ich warf den leeren Becher in den Mülleimer, schnappte mir meine Jacke und stellte mich startbereit auf, nicht einmal wissend, ob meine Hilfe unbedingt benötigt wurde. Für den Fall der Fälle wollte ich zumindest bereit sein. Ich bekam mit, wie zur Sicherheit zwei weitere Sanitäter losgeschickt werden sollten, weshalb ich mich gleich meldete und kurz darüber aufgeklärt wurde, was geschehen war. Ein Notfall im Dachgeschoss eines Wohnhauses, Verdacht auf Quetschungen durch ein teilweise heruntergekommenes Dach. Ich nickte kurz, ließ mein Gegenüber dadurch wissen, ihn verstanden zu haben, bevor ich keine weitere Zeit verlor und mich auf den Weg zum Rettungswagen machte. Ich nickte den Kollegen nach dem Einsteigen kurz zu, schenkte ihnen aber nicht lange genug meine Aufmerksamkeit, um durch einen einfachen Blick sagen zu können, wer an Bord war. Stattdessen nahm ich schnell Platz und versuchte den Aufbruch nicht noch länger herauszuzögern.

  
M Y  F I R S T  L O V E  W A S  S O M E  I N S I G N I F I C A N T  B O Y  W H E N  I T  S H O U L D  H A V E  B E E N  M Y S E L F

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Alexa

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Beiträge: 11

Dream | Anthony & Alexa | Pastplay

von Alexa am 18.12.2018 21:56

D R E A M | A N T H O N Y  &  A L E X A | P A S T P L A Y

  

Dieses Pastplay spielt vor einigen Jahren. Die beiden Rettungssanitäter stürzen sich gemeinsam in einen neuen Einsatz, unwissend, dass das erst der Beginn einer wirklich langen Nacht ist.

  
M Y  F I R S T  L O V E  W A S  S O M E  I N S I G N I F I C A N T  B O Y  W H E N  I T  S H O U L D  H A V E  B E E N  M Y S E L F

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