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Re: Wohnung von Alex Karev
von Alex am 04.06.2018 20:51Nur wenig später hörte man von ihr nichts mehr und sie schien eingeschlafen zu sein, ich las noch eine Weile in einem Ärztemagazin und ging dann auch bald schlafen.
Es musste mitten in der Nacht sein, denn durch die großen Fenster drang nur ein feiner Schein von der Straßenbeleuchtung die direkt vor der Wohnung stand hinein.
Langsam wurde ich wach, wach weil ein warmer Körper sich an mich schmiegte. Unwillkürlich hatte ich gleich meine Arme um diesen Körper geschmiegt und jetzt erst realisierte ich, dass es Jo war die sich neben mich gelegt hatte.
Ihre kleinen Hände lagen auf meiner Brust und ihre Atmung war schnell und unregelmäßig - sie träumte scheinbar wild.
"Hey Jo.." sachte rüttelte ich sie an der Schulter. Ohne es bewusst zu wollen musterte ich ihren Körper den sie mir so sehr aufdrängte.
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Re: Wohnung von Alex Karev
von Josephine am 04.06.2018 20:45Er sprach mich an und ich bekam im Halbschlaf nicht viel mit. Ich verneinte es leise und schmiegte mich ins weiche Polster.
Es war nach Mitternacht, ich hatte kaum geschlafen und ich stand auf. Vorsichtig ohne ihn zu wecken, zog ich seine Schublade auf und fand Schlaftabletten. Ohne zu überlegen warf ich zwei ein und legte mich wieder zurück.
Es war gegen 02:00 morgens, ich schreckte hoch, und sah mich verwirrt um. Ich war high von den Tabletten, Schwitzte mein Tshirt komplett durch. Vorsichtig erhob ich mich, stiess gegen den Salontisch so wie etliche Stühle und unsicher auf meinen Beinen stolperte ich zum Bett. Ich liess mich neben ihm nieder, schmiegte mich an seinen Nackten Oberkörper und spürte wie er die Arme um mich schlang. Schon war ich wieder in dem Schwarzen Koma in dem ich mich heute gefühlt schon 3x befand.
Re: Wohnung von Alex Karev
von Alex am 04.06.2018 20:40Jo war scheinbar im Bad verschwunden ohne das ich groß etwas davon mit bekommen hatte und so richtete ich in aller Ruhe weiter die Couch für sie.
Ohne es zugeben zu wollen gab ich mir dabei große Mühe, dass sie es bequem hatte auch wenn ich lieber wollte das sie bei mir mit im Bett schlief. //Sie ist verheiratet// schoss es mir durch den Kopf.
Einige Augenblicke später kam Jo dann wieder ins Zimmer; sie hatte sich abgeschminkt und hatte ihren Pyjama bereits angezogen, wieder ließ mich der Anblick ihrer Hämatome zusammen zucken.
"Wenn du heute Nacht etwas gegen die Schmerzen brauchst, da ist einiges in der Schublade drin." ich schenkte ihr ein Lächeln und machte mich dann ebenfalls im Bad für das zu Bett gehen fertig indem ich mir die Zähne putzte und eine Schlafanzughose anzog. "Brauchst du noch was?"
Re: Wohnung von Alex Karev
von Josephine am 03.06.2018 21:15Ich blieb sitzen und sah ihm zu - mir fehlte der Antrieb zu allem. Unbemerkt stand ich auf, putzte mir die Zähne & schminkte mich ab. Die Haare band ich zum Zopf & zog mir mein Pyjama an. Barfuss tappste ich zurück ins Wohnzimmer, er richtete das Bettsofa super hin & ich lächelte. "Dankeschön, Alex." Flüsterte ich und setzte mich darauf ehe ich mich zurückfallen liess. Tatsächlich brauchte es nicht lanhge & ich döste auf der Decke weg, total schräg gelegen - aber mir war es gerade so scheiss egal, zu viel erschöpfte mich heute.
Re: Wohnung von Alex Karev
von Alex am 03.06.2018 21:05Prüfend zog ich eine Augenbraue in die Höhe. Sie war ganz schön aufgebracht.
Wir beendeten das Essen relativ ereignislos und ich erledigte dann schnell den Abwasch. Danach stand ich auf und richtete ihr die Couch zu einem Bett um, sodass sie dort übernachten konnte. "Im Bad im Schrank sind Zahnbürsten und Handtücher und solche Sachen." ihre Worte, dass ich doch lieber mal ein Gentlemen sein sollte statt ihn nur zu spielen knabberten an mir mehr als mir lieb war.
"Kann ich dir denn irgenwdie helfen?" fragend blickte ich zu meinem Übernachtungsgast herüber und nahm dann einen Schluck aus meiner Bierflasche.
Ungewollt kam mir bei ihrer Aussage, dass sie morgen irgendwo zur Massage gehen würde, direkt in den Sinn wie ich ihr eine Massage gab. Dieser Gedankengang sorgte dafür, dass meine Hose zu eng wurde.
Re: Wohnung von Alex Karev
von Josephine am 03.06.2018 20:54"Gut gespielt, aber nett wäre wenn du das auch so meinen würdest!" Ich sah ihn lächelnd an & seufzte leise. "Keine Ahnung aber zu Hause alleine drehe ich durch." Sagte ich leise & streckte mich etwas. "Wobei ich morgen mir irgendeine Massage gönnen könnte.. keine Ahnung ich weiss echt nicht was ich soll!" Sagte ich aufgebrachter und verwarf die Hände. "Wieso muss bei mir alles immer so scheisse & unkontrolliert aus dem Ruder laufen?!" Stöhnte ich und schüttelte den Kopf. "Tut mir leid, ich will dich nicht zu fest belasten. Ich will mich nur noch hinlegen, mein Kopf schmerzt."
Re: Wohnung von Alex Karev
von Alex am 03.06.2018 19:40Ich verstand nicht, wieso sie ein schlechtes Gewissen hatte. Immerhin war der Kerl an allem Schuld! Er hatte ihr das angetan und da war es doch wohl ihr Recht ihn zu verlassen. Am liebsten hätte ich ihr auf dem Rückweg gleich einen Anwalt geholt für die Scheidung, doch ich wollte sie nicht überfordern und so schnell ging es leider nicht.
"Ich weiß, aber ich dachte ich spiele mal den Gentlemen." ich schenkte ihr ein Zwinkern und ging dann an den Kühlschrank um eine Kleinigkeit zu Essen zu machen.
"Glaubst du das es morgen schon besser geht?" kritisch beäugte ich sie, auf der einen Seite verstand ich sie - immerhin war ich nicht anders und war sogar schon mit der Grippe auf der Arbeit erschienen, doch irgendwie wollte ich nicht, dass sie sich zu viel zumutete. Und das war etwas, was mir große Angst bereitete.
Re: Wohnung von Alex Karev
von Josephine am 03.06.2018 19:22Ich stieg aus als er netterweise die Tür öffnete & nickte. "Alles gut." Sagte ich leise & folgte ihm in seine Wohnung. Paul war dermassen betrunken das er garnicht merkte das wir be ihm waren - Alex war zum Glück mitgekommen, er liess auch keine wiederrede zu. Einen Augenblick beobachtete ich ihn, setzte mich an die Bar und füllte mein Glas mit Wasser. "Danke fürs Taschentragen aber ich wäre selber fähig gewesen." Sagte ich gekonnt lächelnd und sah ihn über den Gläserrand an. "nichts grosses bitte, ich habe keinen Hunger. Brot und Käse reicht glaube ich." Ich stützte mein Kopf auf der Hand ab & schloss die Augen. "Wieso fühle ich mich nur so beschissen?! Das Schlechte Gewissen ist die Hölle." Ich sah ihn wieder an & biss mir auf die Lippe. "Ich bin einfach froh wenn ich morgen auf der Arbeit bin, dann kann ich alles vergessen.."
Re: Wohnung von Alex Karev
von Alex am 03.06.2018 19:14Ich parkte das Auto wieder vor dem Haus und ging, nachdem ich ausgestiegen war schnell drum herum um ihr die Tür aufzuhalten. "Gehts?" prüfend sah ich sie an. Sie war noch immer etwas blass - die Tatsache das wir gerade eben bei ihr und ihrem Mann Zuhause waren um ein paar ihrer Sachen zu holen hatte ihr wohl entgültig den Rest gegeben.
Ihr schmieriger Ehemann lag komatös auf der Couch - den Alkoholdunst konnte man einige Meter aus der Entfernung wahrnehmen. Ein Glück war er nicht fähig irgendwas zu tun oder zu sagen sonst hätte ich ihn voll geprügelt.
Ich trug ihre Tasche und wir kamen dann wieder in meiner Wohnung an. "Möchtest du was essen?" ich stellte ihre Tasche auf der Anrichte ab und füllte dann einen Krug mit Wasser den ich ihr vor die Nase stellte, mir selbst öffnete ich ein Bier aus dem Kühlschrank.
Re: Wohnung von Alex Karev
von Josephine am 01.06.2018 22:24Sein Kommentar gab mir den Rest. Ich wollte nicht bemittleidet werden ich war selber schuld. "Alex nein..-" ich hielt inne, nahm wortlos die Tablette und spülte sie mit wasser runter. "Danke." Sagte ich leise und musterte ihn kurz ehe ich mich aufs Sofa setzte. "Ich komme schon zurecht." Sagte ich lächelnd und nickte ihm aufmunternd zu.
Es dauerte nicht lange & er schlief tief und fest was mich verwunderte. Noch nie sah ich jemand so schnell schlafen.Ich öffnete den Kühlschrank und er war tatsächlich leer!
Also begann ich seine Autoschlüssel zu suchen, nahm die gefundenen Dinger an mich & fuhr mit seinem Auto einkaufen. Das war das mindeste! Zurück gekommen räumte ich alles ein und betrachtete zufrieden mein Werk. Ich verbrachte den Tag damit, meine Blessuren zu überschminken damit ich wenigstens ohne dumme Blicke rumlaufen konnte. Nicht so wie vorhin im Einkaufszentrum wo mich ein Kind die ganze Zeit anstarrte. Ich brauchte Zeit für mich & ich wusste wo ich die herbekam. Ich bestellte mir ein Taxi das mich zurück ins Krankenhaus fahren würde.