Till Death Tear Us Apart || Elijah & Lucy || P

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Lucy

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Re: Till Death Tear Us Apart || Elijah & Lucy || P

von Lucy am 14.10.2018 17:39

Elijah lief neben mir her und ich bewunderte das Spiel seiner Muskeln während er die Taschen aus der Garage in die Wohnung trug. Wie konnte er nur so gut aussehen? 
Und wie konnte ich irgendwas anderes tun außer ihn ansehen? 
Die Wohnung war blitzblank sauber und auf dem Küchenthresen lag ein Zettel das Lasagne im Kühlschrank war. Oh ich liebte unsere Haushälterin!
Fast schon schmachtend legte ich die Hand auf seinen Oberarm - sie wirkte dort beinah lächerlich winzig im Vergleich zu seinem muskulösen Arm. 
"Bisher war mir nicht bewusst wie heiß es sein kann wenn jemand eine Tasche trägt.." 
Meinte ich mit einem Grinsen und warf mich in seine Arme sobald er die Tasche auf dem Boden abgestellt hatte. Seit einiger Zeit hatte ich eine regelrechte Sucht nach Sex entwickelt, es war beinah so als hätte ich an einer Hormonbehandlung teil genommen oder sowas in der Art. 
"Du hattest in Aspen kaum Zeit für mich.."
Maulte ich ein wenig rum, klar war ich unendlich stolz auf Eli und das was er erreicht hatte, aber ich fühlte mich eben auch allein gelassen. 
Natürlich hatte ich meine Zeit in Aspen gut genutzt und war von einer SPA Behandlung zur nächsten geeilt, um nichts zu verpassen - aber das zählte ja nicht. 
Noch während ich meine Unterlippe schmollend hervor schob öffnete ich seine Hose und zog ihn zu einem Kuss zu mir nach unten. 
Ich wollte ihn, jetzt! Der Blick mit dem ich ihn ansah war wohl kaum fehl zu deuten also wartete ich auf seine Reaktion.
Hoffentlich hatte ich nicht wieder eine der blöden Zwischenblutungen die ich seit dem Abbruch immer mal wieder hatte. 

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Elijah
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Re: Till Death Tear Us Apart || Elijah & Lucy || P

von Elijah am 16.10.2018 07:30

(Bespring ihn doch gleich...)

Lucy schmollte etwas rum wegen Aspen und doch warf sie sich ihm in die Arme. Die Tatsache, dass sie seit der Abtreibung regelrecht sexbesessen war, lies sich echt nicht leugnen, doch es war ihm ziemlich egal. Wer wollte da schon motzen? Eigentlich hatte Elijah das genaue Gegenteil befürchtet. Und dass er keine Zeit hatte für sie, war auch übertrieben. Sie hatten es in jeder freien Minute irgendwo getrieben und er war einige Male beinahe zu spät zu einem Meeting gekommen und Madame wusste das sehr gut.
Ihr Blick glühte vor sexueller Lust und sein Körper reagierte so wie immer wenn sie so aussah wie jetzt. Sie glühte förmlich als er sie ganz langsam an seinem Körper runtergleiten lies und auf die Füsse stellte. Seiner Hose folgten ihre Jeans und ihr Top, direkt gefolgt von ihrer Unterwäsche. Er hob sie hoch und setzte sie auf die Kücheninsel ehe er sein Tshirt und die Shorts auch noch zu Boden fallen lies.

Sex mit Lucy war jedes Mal wahnsinn, aber seit sie diesen Hunger entwickelt hatte, war es nocheinmal anders. Er ging vor ihr in die Knie, damit er sie zuersteinmal mit der Zunge reizen konnte. Dieses Spielchen trieb er soweit, bis sie schon beinahe kam, doch bevor es dazu kommen konnte, stand er auf, zog sie zu sich und drang stehend in sie ein.


-> FAST FORWARD (ich weiss dass gewisse Leute spannern...

Der ganze Sex dauerte lange und hatte sie beide ausgepowert. Müde, nackt und aufgeheizt lagen sie schlussendlich beide zusammen auf der Couch. Elijah hatte noch Wein geholt und Schüsselchen mit Lasagne, welche sie jetzt verschlangen.

   
 


Antworten Zuletzt bearbeitet am 16.10.2018 12:28.

Nolan

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Re: Till Death Tear Us Apart || Elijah & Lucy || P

von Nolan am 16.10.2018 14:06

(Also ich spanne nicht.! *hüstelt* )

   

 

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Lucy

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Re: Till Death Tear Us Apart || Elijah & Lucy || P

von Lucy am 17.10.2018 08:29

(Natürlich nicht Nolan! Natürlich nicht..)


Gierig sah ich ihm zu, wie er sich langsam auszog. Wollte er mich quälen? Eindeutig! 
Als er mich auf die Küchenzeile setzte jappste ich kurz auf, der Marmor fühlte sich kalt an meinem Po an. Er ging vor mir in die Knie - etwas was er leider wirklich nur bei dieser einen Aktivität tat. 
Langsam wurde ich ungeduldig wegen dem langen warten auf den Antrag! Viele meiner Freundinnen waren mittlerweile mit ihren Männern verlobt und sie waren teilweise nicht einmal halb solange Zeit zusammen wie Elijah und ich es waren. 
Schnell verflog der Gedanke an den fehlenden Antrag genau in dem Moment in dem seine Zunge zum Einsatz kam. Keuchend ließ ich mich zurück sinken und genoss was er da tat, doch kurz bevor ich kam zog er mich von der Arbeitsplatte herunter und drang in mich ein. 

Erschöpft aber glücklich lag ich auf ihm drauf, irgendwann waren wir auf die Couch umgesiedelt und lagen nun ausgepowert hier. Er hatte eine der Sofadecken über uns ausgebreitet sodass uns nicht kalt werden konnte, aber ganz ehrlich? Wie sollte einem kalt werden wenn ein Kerl wie Elijah nackt unter einem lag? 
Ich streckte mich ein wenig um an das Weinglas zu gelangen welche er auf dem Couchtisch abgestellt hatte und nahm einen Schluck aus dem Glas ehe ich es wieder auf dem Tisch abstellte und wieder meine bequeme Position auf ihm einnahm. 
"Unglaublicher Sex, Wein und sogar Lasagne.. weißt du wie sehr ich dich liebe?" 
Natürlich war mir bewusst das er die Lasagne nicht selbst gekocht hatte, genauso wenig wie ich sie zubereitet hatte, aber irgendwie zählte ja auch nur die Geste das er mir das Essen gebracht hatte. 
Womit hatte ich diesen Mann nur verdient? Wenn er mir nur endlich die Frage aller Fragen stellen würde! Eigentlich hatte ich in Aspen damit gerechnet, aber nichts war in diese Richtung hin passiert. 
"Achso.. wir sind auf die Hochzeit von Malory & Dan eingeladen worden.. mal sehen ob wir frei bekommen." 
Erwähnte ich eher beiläufig und sah ihn dann an. Ob er die vielen kleinen Hinweise einfach nicht sehen wollte die ich ihm gab? Oder wollte er mich gar nicht heiraten? 

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Elijah
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Re: Till Death Tear Us Apart || Elijah & Lucy || P

von Elijah am 19.10.2018 07:07

Sein Blick glitt an Lucy entlang und er grinste spitzbübisch. Zugleich setzte er sich auf und griff nach seiner Schüssel mit Lasagne welche er gierig anfing in sich reinzuschaufeln. Er hatte einen riesen Hunger. Den Wein überlies er Lucy. Er selbst hatte sich Wasser geholt, da er in Aspen mehr als genug Wein und solche Sachen getrunken hatte.

"Ich dich auch..." brachte er zwischen zwei Bissen hervor und grinste sie wieder an. Dann sprach sie von der Hochzeit eines Freundespaares und er rollte die Augen.
Seine Einstellung zu Hochzeiten hatte er seit Jahren nicht geändert und das würde auch so schnell nicht passieren.
"Klar... wann ist das nochmal?" fragte er und stellte die Schüssel weg.

Das Lucy wohl schon seit gefühlten Jahren immer wieder Hinweise in diese Richtung setzte, wusste Elijah aber es würde ein Welt erschütterndes Ereignis brauchen, damit er diese Frage jemals stellen würde und eigentlich wusste Lucy dass.
Seit der Abtreibung waren die 'Hinweise' jedoch noch extremer geworden und er fragte sich echt, was das soll. 

Das Schlimme an dem Ganzen war ja auch, dass seine Mutter ins selbe Horn stiess und ihn jeden Tag am Telefon dazu drängte doch noch in diesem Jahr zu Heiraten. Wenn Elijah bloss wüsste, wieso sie dies noch so dringend erledigt sehen wollte.

Klar machte sie Lucy das Leben zur Hölle, doch eigentlich wollte sie nie mehr jemand anderes an seiner Seite sehen.

   
 


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Lucy

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Re: Till Death Tear Us Apart || Elijah & Lucy || P

von Lucy am 19.10.2018 18:02

Elijah verdrehte doch tatsächlich mit den Augen, als ich die Hochzeit ansprach. Himmel Herrgott so schlimm war heiraten doch gar nicht!
Wieso sträubte er sich nur so dagegen? Es würde sich doch nur mein Nachname ändern - alles andere würde doch so bleiben wie es war! 
Hätte ich mehr Mut gehabt hätte ich ihm einfach den Antrag gemacht, aber ich wollte es lieber klassisch haben - also blieb mir wohl nichts anderes übrig als zu warten bis der Herr soweit war sich in 'Ketten legen zu lassen'. 

Der Abend verging wie im Flug, ich schlief wie immer vor dem Fernseher ein und Elijah weckte mich dann irgendwann. Schlaftrunken tappste ich ihm hinter her und kuschelte mich dann an ihn ran, nachdem wir beide im angrenzenden Badezimmer uns für die Nacht fertig gemacht hatten. 
Ich hatte fast das Gefühl, dass ich schon schlief bevor ich auf der Matratze lag. 

Etwa 2 Stunden später wachte ich mit starken Bauchschmerzen auf, ich krümmte mich auf die Seite und versuchte weiter zu schlafen - leider gelang es mir nicht da die Schmerzen stärker wurden. 
Durch die Schmerzen hellwach schaltete ich die kleine Nachttischlampe an und setzte mich im Bett auf um mich an die Bettkante zu setzen, vielleicht würde der Schmerz ja im Sitzen vergehen? 
Zwischen meinen Beinen fühlte es sich feucht an und ich hob die Bettdecke an, ich schaute auf einen großen Blutfleck und schielte zwischen meine Beine - auch dort war viel hellrotes Blut zu sehen. 
"Elijah.." 
Das war keine Periodenblutung, dafür brauchte ich keine Krankenschwester sein um den Unterschied ausmachen zu können, noch dazu die heftigen Bauchschmerzen - irgendwas musste ernsthaft sein sonst würde mein Körper nicht so reagieren. 
"Eli wach auf!" meine Stimme brach ab und ich fühlte wieder eine Welle des Schmerzes, ich igelte mich wieder auf die Seite ein und zog die Beine an den Bauch an. 
Es tat wirklich weh, bisher hatte ich noch nie solche Schmerzen gehabt. 

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Elijah
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Re: Till Death Tear Us Apart || Elijah & Lucy || P

von Elijah am 24.11.2018 11:38

Elijah wurde wach als sich Lucy anfing unruhig zu verhalten und er öffente die Augen endgültig als sie seinen Namen sagte. Sein Blick huschte über ihre Gestallt und blieb am Blutfleck auf dem Lacke hangen. Seine Augen weiteten sich und er sprang aus dem Bett, zog sich ein Shirt und eine Trainerhose an ehe er sich zu Lucy's Bettseite begab und sie ansah.

"Lu, Babe, was ist los? Wo hast du Schmerzen?" sein Hirn war Augenblicklich im Arztmodus und er suchte nach Anzeichen welche ihm halfen, rauszufinden was los war. Wieso blutete sie und hatte Unterleibsschmerzen?  Ihre Periode konnte es nicht sein, sie hat das so gut wie nie und wenn doch, dann nicht.. so!
Seine Hände schwebten über ihrem Körper und sein Gehirn arbeitete mit Hochgeschwindigkeit.

Als er ihren Blick sah, der einfach nur unglaublichen Schmerz ausdrückte hob er Lucy kurzerhand hoch und drückte sie an seinen Oberkörper wie ein Kleinkind. Sie war immernoch so eingeigelt. Er nahm eine Decke vom Sofa im Vorbeigehen und schnappte sich die Autoschlüssel. In der Garage breitete er die Decke auf dem Rückbank aus und legte sein Mädchen darauf ehe er sie zudeckte und dann selbst auf den Fahrersitz gleitete und sich ohne auf die Geschwindigkeitsbegrenzung zu achten auf den Weg ins Spital machte. Die ganze Fahrt über sprach er beruhigend auf sie ein und versuchte irgendwie eine Erklärung zu finden während er im Spital bescheid gab.

Als sie im Grace angekommen warteten schon einige der Kollegen mit einer Trage und schnappten sich Lucy noch bevor Elijah den Wagen ganz abgestellt hatte. Er warf den Schlüssel einem der Frischlingen zu und machte sich daran seinem Mädchen dass sich vor Schmerzen auf der Trage wand zu folgen.

Sie brachten sie in ein Untersuchungsraum und schlugen ihm die Tür vor der Nase zu. Er solle warten. Warten?! Was dachten sie eigentlich? ELijah wollte zu seinem Mädchen. Ihre Hand halten, ihr helfen. Die Verzweiflung fing an, an ihm zu nagen. Auf der Fahrt hier hin hatte sie noch mehr Blut verloren und er wollte sicher sein, dass sie lebte. Um irgendetwas zu tun zu haben fing er an im Gang auf und ab zu tigern.

   
 


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Lucy

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Re: Till Death Tear Us Apart || Elijah & Lucy || P

von Lucy am 25.11.2018 15:00

Es kam mir vor wie ein Film, ein wirklich schlechter Film bei dem man mit der Protagonistin mit fühlt und hofft, dass alles gut ausgehen wird. 
Nun war es aber kein Film sondern Wirklichkeit, der Schmerz blendete mich so sehr das ich kaum noch etwas mit bekam. Wage nahm ich mit, wie Elijah seine Arme um mich schloss und mit mir irgendwo hinging, wenig später hörte ich von der Ferne aus wie der Motor gestartet wurde. 

Als nächstes hörte ich ein gleichmäßiges Piepsen, die ganze Zeit über wiederholte sich der Piepston - meine Pulsfrequenz musste das sein. 
Ich lag zusammen gekauert auf dem Bett und hatte  Schwierigkeiten damit nachzuvollziehen was passiert war. Nur schwer bekam ich meine Augen auf erkannte aber, dass es ein Krankenhauszimmer sein musste. 
Allmählich kehrte die Erinnerung zurück an den Schmerz und vorallem das Blut auf dem Bettlaken, vorsichtig mit zittrigen Fingern griff ich die Bettdecke und schaute nach unten. 
Ich trug ein Patientenhemd und seufzte auf. Wenigstens spürte ich aktuell keine Schmerzen, allerdings spürte ich eine schwere warme Hand die sich an meine Wange legte und erst jetzt registrierte ich Elijah der neben mir saß. 
"Was.. was ist passiert?"
Meine Stimme war nicht mehr als ein Flüstern und ich musste mich räuspern damit überhaupt etwas zu hören war. Der Mann den ich liebte schaute mich mit besorgtem Blick an und ich fuhr die Furche zwischen seinen Augen nach, die sich immer dann dort bildete wenn er am Grübeln war und sich sorgte. 
In meiner Ellenbeuge steckte ein Venenzugang und darüber lief eine Infusion in mich herein, von meinem Platz im Bett aus konnte ich nicht genau erkennen was es war. 
Genau in diesem Augenblick wurde die Tür geöffnet und ein Doktor kam rein, er stellte sich als Dr. Meyers bei uns vor und erklärte mit sachlicher Stimme das der Schwangerschaftsabbruch den ich hatte durchführen lassen nicht erfolgreich war und das Baby die ganze Zeit über gelebt hatte. 
Mir wurde zunächst heiß und dann kalt, während der Doktor noch weiter sprach griff ich hastig nach der Nierenschale die auf dem Beistelltisch gestanden hatte und übergab mich. 
Das Baby lebte? Wie konnte das sein? 
Sofort überkamen mich Schuldgefühle, der Alkohol, ab und an eine Zigarette und die Doppelschichten die ich in den letzten Wochen gearbeitet hatte - alles zog an mir vorbei und erneut wurde mir übel. 
Mit gespreizten Fingern umfasste ich meinen Bauch und konnte mir nicht vorstellen, dass das Baby dort drinnen wirklich am Leben sein sollte. 
Der Arzt sprach weiter und berichtete uns, dass es stark unterentwickelt sei aber sie versuchen würden mit vielen Vitaminpräparaten und Co das Beste für das Kind zu tun, wir uns aber auf das Schlimmste vorbereiteten sollten. 
Das Schlimmste? Wie konnte der Arzt annehmen, dass es noch schlimmer werden konnte? 

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Elijah
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Re: Till Death Tear Us Apart || Elijah & Lucy || P

von Elijah am 30.03.2020 13:53

Die Nachricht traf Elijah wie ein Schlag ins Gesicht. Mit einem Stuhl. Aus Metall. Geschwungen von Hulk. In einem Wutanfall... Ja, das war eine sehr gute Beschreibung davon wie es ihm gerade ging. Wie es für Lucy war, wollte er sich gar nicht ausmalen. Immerhin dachten sie beide, dass der Abbruch sauber durchgedührt wurde und haben ihr gewohntes Leben wieder aufgenommen.

Partys. Alkohol. Motorradfahren. Sex wann und wo immer sie gerade wollten. Und nun... das. Elijah hatte sich enorm auf das Baby gefreut doch Rückblickend betrachtet, war der Abbruch damals die richtige Entscheidung. Und jetzt.... 

Die Hände hatte er mit den Handflächen zusammen nach vorne gestreckt und er sass gebeugt da, die Ellbogen auf den Oberschenkeln abgestützt, der Kopf gesenkt. Sein Haar fiel ihm wie ein Vorhang davor als er all den Erläuterungen des Arztes lauschte. Unterentwickelt. Vitaminpräparate und auf das Schlimmste gefasst machen... Er verfluchte sich selbst dafür, dass er damals nicht darauf bestanden hatte dass Jo oder Karev den Eingriff vornahmen sondern irgendso ein Neuanfänger... Naja, neu in diesem Krankenhaus, erfahren genug, dass wir ihn überhaupt eingestellt hatten.

Dennoch.

Elijah liess seinen Blick über Lucy wandern, die sich sporadisch am Übergeben war, was er ihr nicht verübeln konnte. Er würde auch, wenn er könnte. Er legte seine Hand auf die von ihr, mit der sie den Bauch umfing. Wenn alles stimmte, dann war sie eigentlich schon Mitte oder Ende 5ten Monats und man sah so gut wie nichts... Oder jedenfalls nicht mehr als vor dem Abbruch. Elijah suchte nach Lucys Blick und fixierte sie. 

"Du kriegst das hin. WIR kriegen das hin..." murmelte er und küsste ihr die Hand.

   
 


Antworten Zuletzt bearbeitet am 30.03.2020 13:54.

Lucy

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Re: Till Death Tear Us Apart || Elijah & Lucy || P

von Lucy am 30.03.2020 14:33

Immer wieder wiederholten sich die Worte des Arztes in meinem Kopf.
.. durch die Unterentwicklung müssen wir kämpfen.. das Kind muss kämpfen... geringe Überlebenschance.. 
Mein Blick wanderte zu Eli, er saß starr wie ein Fels neben meinem Bett, so könnte man meinen, doch sein Blick.. oh sein Blick sorgte dafür, dass alles in mir zerbrach.
Schmerz. 
Schmerz und Fassungslosigkeit war das, was in seinem Blick war. 

Eine Weile später verließ der Arzt mein Zimmer und die Stille zwischen uns wurde nur durchbrochen durch das rhythmische Piepsen, welches mein Pulsschlag überwachte. 
Elijah's Hand lag auf meiner und ich umgriff sie, hielt sie fest und versuchte irgendwie daran Halt zu finden. Aber selbst er schien gerade nicht dazu in der Lage zu sein. 
"I..ich" 
Mühsam begann ich einen Satz, meine Stimme klang brüchig und versagte, sodass ich mich Räuspern musste ehe ich erneut versuchen konnte einen Satz zu formulieren. 
"Das.. das kann einfach nicht wahr sein, Eli.. was haben wir getan? Was habe ICH getan?" 
Meine Augen füllten sich wieder mit Tränen und ich spürte, wie sie mir über die Wangen rannten. Ich hatte das Kind jeglicher Gefahr ausgesetzt die man sich vorstellen konnte. 
Ich war Schuld an seinem Zustand, ich war Schuld daran das es wahrscheinlich sterben würde. 
Mühsam hob ich meinen Blick und sah zu Eli, dem Mann den ich liebte.. oh wie sehr liebte ich ihn. Und doch konnte ich ihm, zum ersten Mal in meinem Leben nicht glauben. 
"Was.. was wenn es stirbt?" 
Sprach ich leise, kaum hörbar die Worte aus, die mir gerade am meisten Angst machten.
Ich streckte meine Hand nach Eli aus und zog ihn neben mir ins Bett, es war etwas eng aber ich brauchte ihn an meiner Seite. Brauchte meinen Fels, meinen Rückhalt. 
Meine Hand krallte sich an seinem Oberteil fest und ich verbarg mein tränennasses Gesicht in seiner Halsbeuge. 
Wie konnte das alles sein? Wieso war unser Baby diese unglaublich geringe Prozentzahl, die einen Abbruch überlebte? 

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