Wohnung von Jo, Alex und Davina

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Alex

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Re: Wohnung von Jo, Alex und Davina

von Alex am 29.09.2018 20:50

"Mhmm.. manchmal denke ich mir auch wieso es unbedingt Davina treffen musste. Von all diesen Kindern bei uns auf der Intensivstation hat gerade sie unser Herz im Sturm erobert - das wird seinen Grund haben. Ihr knallköpfiger Erzeuger wäre sicherlich nie mit ihrem Autismus zurecht gekommen."
Erklärte ich ihr dann. Natürlich war es für uns damals auch eine Art Schock gewesen, als die Ärzte bei Davina den Autismus festgestellt hatten.
Insgeheim hatten wir beide uns dieses Vater-Mutter-Kind Ding doch um einiges einfacher ausgemalt, als es dann eben in Wirklichkeit geworden war, doch um nichts in der Welt würde ich Davina hergeben wollten. So wie sie war, war sie perfekt. Und hoffentlich würden wir das mit dem neuen Baby auch noch einmal so gut hin bekommen.

Jo stand mittlerweile an der Spüle beschäftigt während ich in einer Fachzeitschrift las, als Davina in die Küche trat schaute ich über den Rand der Zeitung achtete aber nicht weiter drauf. 
Der Artikel den ich las war sehr interessant und Jo würde mir wohl eh berichten worum es bei Davina ging. Jedenfalls freute es mich, dass sie aus ihrem Zimmer wieder raus gekommen war. 


Wenig später kamen die beiden dann wieder in die Küche und ich sah wie Jo's Augen strahlten. Während die beiden im Kinderzimmer beschäftigt waren hatte ich mir ihren Mutterpass aus dem Schlafzimmer geholt und schaute fasizniert auf das Ultraschallbild.
"Davina möchtest du dein Geschwisterchen sehen? Das hier ist ein Ultraschallbild."
Ich legte das Bild vor ihr hin und erklärte ihr was sie darauf sehen konnte.
"Noch sieht es eher aus wie eine Bohne oder sowas..aber ich verspreche dir, dass ein richtiges Baby raus kommen wird." erklärte ich ihr mit einem Lächeln und küsste sanft ihre Stirn.


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Davina

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Re: Wohnung von Jo, Alex und Davina

von Davina am 15.10.2018 07:17

Mommy schien glücklich über das was ich gesagt hatte und das machte mich glücklich. Jetzt strahlte ich wie einer meiner Sterne. Ich hatte Mommy an der Hand in mein Zimmer geführt und ihr die von meinen Tränen dummerweise aufgeweichte Zeichnung gezeigt und hatte mich dann an sie gekuschelt bevor wir dann auch schon zu Daddy in die Küche gingen. Mommy trug mich auf ihren Armen und ich hatte meine Arme um ihren Hals geschlungen und die Wange an ihre gedrückt. Ich mochte sie nicht loslassen. 
Daddy stand auf und hielt mir ein Bild vor die Nase. Das Bild war schwarz und grau und weiss. Darauf waren ganz viele Wirbel und Punkte, fast so wie wenn ich ein Bild vom Universum ansah. Im Universum waren die Planeten und die Sterne. Ich mochte das. Ich mochte das Bild und Daddy erklärte mir, dass das, das Baby sein soll. Ich rümpfte ein wenig die Nase und streckte die Hand nach dem Planeten-Baby-Bild aus. Musternd und prüfend sah ich es an. Ich hielt es Daddy wieder hin und schlang meine Hände wieder um Mommy. "Domenic." sagte ich und benannte somit das Bild. Ich hatte den Namen irgendwo gelesen und mochte ihn. Da ich das Bild auch mochte, nannte ich das Bild für mich jetzt Domenic. 
Ich grinste hinter meinen Haaren hervor und wiederholte den Namen, ehe ich vergnügt aufquitschte und anfing zu lachen.

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Josephine
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Re: Wohnung von Jo, Alex und Davina

von Josephine am 15.10.2018 17:59

Davina tat etwas was sie selten tat - sie strahlte, was mich sehr glücklich machte. Sie führte mich in ihr Zimmer, ich setzte mich auf ihr Bett und sah die nassen Zeichnungen an. Sanft strich ich über ihr gezeichnetes und lächelte sie an. "Wunderschön, Davina." meinte ich leise und sah sie an. Von Tag zu Tag konnte ich alleine an ihren Zeichnungen die Fortschritte der Entwicklung deutlich sehen, trotz ihres Authismus!
Ich stand auf, hob sie auf meine Arme und war erstaunt das sie sich tragen liess. Sofort schlang sie mir Arme und Beine um den Oberkörper, wieder etwas das sie selten tat. Ihre Nähe genoss ich sehr und ich trug sie aus dem Zimmer, wo Alex ihr gleich das Ultraschallbilder zeigte. Mit viel Ruhe und Mühe erklärte er ihr was man darauf sah, dabei beobachtete ich sie. Sie schien darüber nachzudenken, das gesagte zu verarbeiten und ich war froh zeigte sie etwas interesse an dem Bild!
"Domenic?" wollte ich verdutzt wissen und runzelte die Stirn. "Wir wissen noch nicht was es wird, Prinzessin." meinte ich leise - aber doch, der Name gefiel mir tätsächlich verdammt gut!
Vergnügt quietschte sie auf, ich hielt sie fest damit sie nicht runterfiel und musste lachen. "Was hast du, Davina?" wollte ich wissen und musste selber leise lachen. Sie schien sich aus dem nichts total zu freuen und zu begeistern - ich liebte es wenn Kinder sich so aus dem nichts freuen konnten! 

 

 


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Alex

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Re: Wohnung von Jo, Alex und Davina

von Alex am 16.10.2018 23:00

Davina umschlang Jo regelrecht. Es war herzerwärmend mit anzusehen wie Davina die Nähe zuließ - ja sogar danach verlangte. 
"Domenic?" 
Äußerst interessant, dass Davina einen Namen nannte und sich dem Baby so wirklich annäherte, der Name war sogar unisex sodass wir ihn auf jeden Fall auf die Namensliste schreiben sollten. 
Überrascht drehte ich den Kopf in Davinas Richtung und stellte fest, dass sie lachte. 
Oh und wie sie lachte! Nur selten hörte man dieses Geräusch so aus vollem Herzen von unserer Tochter. 
"Also magst du dein Geschwisterchen? Das freut uns wirklich sehr Kleine!" 
Ich drückte ihr noch einen Kuss auf die Wange und hoffte es mit der Nähe nicht zu übertreiben. 

"Was wollt ihr heute Abend noch machen? Irgendwelche Wünsche Prinzessin?" 
Fragend sah ich meine beiden Frauen an und holte uns ein paar Süßigkeiten aus der Schublade raus. Heute durfte mal geschlemmt werden! 
Mit einem Grinsen packte ich ein Schokobon aus und schob mir dieses in den Mund. 

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Josephine
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Re: Wohnung von Jo, Alex und Davina

von Josephine am 18.10.2018 20:10

(*notiert sich Domenic auf die Baby - Namens Liste und grinst doof*)

Auch Alex schien ab dem Namen etwas verwirrt zu sein, aber so war sie, unsere Tochter. Immer für eine Überraschung gut. Mit Davina auf dem Arm beobachtete ich wie Alex liebevoll mit unserer Tochter umging und eine Welle der Liebe überrollte mich - ich war die glücklichste Frau auf Erden!
Er drehte sich um, zog aus der Schublade etwas Schokolade und ich sah lächelnd zu Davina. "Magst du auch was haben?" fragte ich sie sanft und strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht die sich aus dem Zopf gelöst hatte.
"Nimm dir ein zweites Dessert, dann putzen wir die Zähne und ich bringe dich in's Bett. Es ist schon spät." meinte ich sanft fordernd und strich ihr über den Rücken. "Meinst du du schaffst es heute alleine in deinem Bett oder kriechst du gleich wieder zu uns in's Bett?" grinste ich schief - in den letzten Nächten schlief sie vermehrt aus jensten Gründen bei uns. Nicht das ich sie nicht gerne um mich hatte - aber diese junge Frau brauchte immer so schrecklich viel Platz und natürlich kroch sie immer dann zu uns in's Bett wenn ich unter Hormonen gerade meinen Mann überfallen wollte! 

 

 


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Davina

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Re: Wohnung von Jo, Alex und Davina

von Davina am 28.10.2018 11:50

Meine Eltern schienen sich mit mir zusammen zu freuen und ich kicherte weiter vor mich hin, bis mir mein Daddy ein Stück Schokolade vor die Nase hielt, welches ich ihm enorm schnell abnahm und mir in den Mund steckte, damit niemand es wieder wegnehmen konnte. 
Mommys Worte liesen mich die Nase rümpfen. Ich wollte nicht die Zähne putzen, aber ich wollte in meinem Bett schlafen und es endlich bis am Morgen in meinem Bett aushalten. Vielleicht würde mich das Deckenmonster ja heute in Ruhe lassen. Ich hatte die Schokolade ganz gegessen und strampelte mit den Füssen, damit Mommy mich loslies. 
Als ich wieder Boden unter den Füssen hatte, tapste ich erhobenen Hauptes ins Bad, angelte nach meiner Zahnbürste und fing an die Zähne zu putzen. Meine Zahnbürste war elektrisch und hatte Sterne draus. Zudem hatte ich eine Zahnputzuhr welche aussah wie ein Halbmond. Die Zahnputzuhr half mir, dass die Zähne genug lange geschrubbt wurden, damit sie sauber sind.

Den Zahnpastaschaum spuckte ich ins Lavabo und spühlte mir den Mund mit Wasser aus. Ich öffnete meine Haare die viel zu lang waren und fing an sie zu Bürsten. Als es mir zu doof wurde ging ich mitsamt der Bürste zu Daddy und hielt ihm die Bürste hin. Er soll mir die Haare bürsten. Ich mochte es, wenn jemand anderes meine Haare machte. Das war immer sehr angenehm. Und eine der wenigen Arten der Berührung die ich wirklich mochte.

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