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Elijah
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41, Männlich

  Globuliesser

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Re: Till Death Tear Us Apart || Elijah & Lucy || P

von Elijah am 26.09.2018 21:56

Elijah war jedes Mal unglaublich stolz auf sein Mädchen, wenn sie wieder ein Mal einen Abend mit seiner Mutter überstanden hatte ohne dass es zum Streit kam.
Das grenzte für ihn an ein Wunder, denn er musste sich selbst immer zusammen reissen, dass er seine Mama nicht anschnauzte, dass sie gefälligst nicht so mit seiner Freundin reden solle. 

Er hatte es Lou auch schon mehrmals angeboten, dass er mit seiner Mama reden würde, was das anging, aber das wollte Lou nicht, denn sie wolle keinen Keil zwischen ihn und Estella treiben.
Nun erging es ihr jedes Mal so, als hätte sie den Papst persönlich beleidigt und Estella schalt sie dafür.

Lucy's Frage lies ihn aufblicken und etwas blass um die Nase rum werden.

Ja, hatte er.

Schon knapp eine halbe Stunde nach dem sie bei seiner Mutter angekommen waren, aber er hatte es nicht übers Herz gebracht, sie alleine zu lesen. Da sie nun zu Hause in ihren vier Wänden waren, legte er das Handy auf den Küchentisch und griff nach Lucy's Hand. 

"Ja... aber ich habe es noch nicht gelesen. Ich dachte... ich finde..." es fiel ihm schwer in Worte zu fassen was er sagen wollte.

Also stellte er sich einfach hinter sie, nahm sie in die Arme und wartete darauf, dass sie die Nachricht lesen würde. Die Einkäufe welche er gemacht hatte, hatte er schon zuvor in sein Büro gebracht also konnte er nicht mit dem Vorwand, er müsse dies noch verstauen, in ein anderes Zimmer gehen und auf ihre Reaktion warten.

Elijah schloss einfach die Augen, und hielt Lou fest, gespannt auf alles was jetzt kam.

   
 


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Davina

15, Weiblich

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Re: Wohnung von Jo, Alex und Davina

von Davina am 23.09.2018 19:30

Ich hatte mich von meinem Anfall so weit erholt, dass ich mir erlaubte, die Tür wieder zu öffnen. Zudem hatte ich meinen ganzen Zeichenblock durch und brauchte einen neuen, doch dort wo die neuen waren, kam ich nicht hin. 

Also tapste ich in die Küche, wo Daddy am Tisch sass und Mommy den Abwasch machte, nahm Mommy an der Hand und führte sie ins Büro und deutete auf die Ecke in der die Zeichenblöcke verstaut waren. "Meiner ist alle... krieg ich einen neuen, bitte?" fragte ich und sah Mommy von unten an. Sie sah immernoch aus wie meine Mommy aber auch etwas... strahlender.
Sie strahlte fast so wie ein Stern. Der Gedanke daran lies mich Lächeln und ich wollte Mommy mitteilen, wieso ich lächelte. 
"Du strahlst. Wie meine Sterne. Ich mag Sterne." meinte ich und sah weiterhin lächelnd zu meiner Mommy.

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Aina

31, Weiblich

  Ahnungslos

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Loft von Aina Valèryan Thomè

von Aina am 22.09.2018 23:27

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Josephine
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43, Weiblich

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Re: Wohnung von Jo, Alex und Davina

von Josephine am 21.09.2018 10:57

Ich sah meiner Tochter nach und schloss seufztend die Augen. Es war so schwer für mich, das Davina sich nicht darauf einliess denn immerhin hatte ich mich gefreut über das Kind. Etwas schluckte ich die aufsteigenden Tränen runter und beobachtete Alex während ich mich an den Tisch lehnte. "Das ganze gibt eine Achterbahnfahrt von Gefühlen & Streitereien." Meinte ich leise und schmiegte mich sofort in die Umarmung die mein Mann mir bot. "Wieso ist es manchmal nur so schwer.." murmelte ich rethorisch und lächelte kurz bei seiner Frage. "Scheinbar hat es doch geklappt..." Ich sah auf seine Hand, legte meine darüber und studierte daran rum wie es für alle beteiligten am einfachsten sein werden würde..
"Beginn 14." Meinte ich und sah zu ihm über die Schulter. "Mutterpass liegt im Schlafzimmer. Bis jetzt ist alles gut - sie haben nur Angst.. vor der Risikoschwangerschaft die ich dank meines Alters haben könnte.." aber das wusste er selber - trotzdem war es beängstigend!
"Nein lass sie.. Sie wird kommen wenn sie ein Problem hat oder Hunger.." meinte ich leise und schälte mich qus seiner Umarmung um mich der Küche zu wittmen.

 

 


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Alex

46, Männlich

  Wichtigtuer

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Beiträge: 190

Re: Wohnung von Jo, Alex und Davina

von Alex am 21.09.2018 10:36

Davina schien nicht daran interessiert zu sein mit mir etwas zu spielen, sie sah den Apfel an aber sie ging dann einfach an mir vorbei um in ihr Zimmer zu gehen. 
Seufzend stand ich auf und hob das restliche Obst vom Boden auf, die Obstschale die Jo so gern mochte war zum Glück ganz geblieben und somit konnte ich das Obst wieder hinein legen. 

"Das wird schwierig werden.."
Sagte ich zu meiner Frau und legte meine Arme um sie. 
"Also hat es tatsächlich nach all den Jahren doch noch geklappt!"
Lächelnd legte ich die Hand an ihren Bauch. Schade nur, dass das kleine Wunder da in ihrem Bauch uns so viel Sorgen bereiten würde mit Davina. 
"Sie wird sich bestimmt daran gewöhnen, oder?" 
Fragte ich Jo eher rethorisch, denn keiner konnte hervorsagen wie unsere Tochter reagieren würde wenn das Baby erstmal auf der Welt war. 
"Wie vielte Woche bist du jetzt?"
Wollte ich von ihr wissen und setzte mich zurück an den Küchentisch. 

"Sollen wir zu ihr gehen? Sie will vermutlich eher alleine sein."
Aus dem Kinderzimmer war nix zu hören. 

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Davina

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  Ahnungslos

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Re: Wohnung von Jo, Alex und Davina

von Davina am 21.09.2018 07:20

Die Worte wollten nicht aus meinem Mund raus als mich Daddy fragte, was los sei und ich starrte einfach auf den Apfel in meiner Hand und begann mit dem Kopf zu schütteln. Nein, ich wollte nicht spielen und nein, ich wollte eigentlich nichts neues in meinem Leben. Den Zusammenprall mit dem Regal hatte ich glaube ich unbeschadet überstanden doch nachsehen wollte ich nicht, sonst müsste ich vielleich sogar noch ins Krankenhaus. Das wäre zu viel für heute.

Ich wusste, dass ich ihnen beiden wohl gerade Sorgen bereitet aber ich konnte nicht aus meiner Haut raus. Also schob ich mich an Daddy und Mommy vorbei und rannte in mein Zimmer wo ich mich an mein Pult setzte und anfing Planeten und Sterne zu zeichnen. Das half immer. Die Planeten und Sternen waren ruhig, sie erwarteten nichts, sie waren immer da.

Dass mein Verhalten wohl verletztend gewesen war, konnte ich mir denken aber was sollte das auch? Mommy darf sich ein Baby aussuchen und ich darf kein Haustier aussuchen gehen. Wieso eigentlich? Reichte ich Mommy nicht? Oder wurde ich ihr zu gross? Oder zu... zu... das Nachdenken trieb Tränen in meine Augen und diese tropften auf meine Zeichnung von Sternen und Planeten und Mommy und mir mit Daddy umrahmt von noch mehr Sternen und Planeten. Das Papier saugte das Wasser auf und alles verschwamm vor meinen Blick. 

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Andrew

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Re: What if...? | Andrew & Raquel | F

von Andrew am 20.09.2018 20:18

Meine Arme hatte ich um sie geschlungen und selbst wenn kein Blatt mehr zwischen uns gepasst hätte kam es mir doch vor, als wäre sie zu weit weg. 
Außerdem war da eine kleine aber definitiv vorhandene Angst, das der Moment gleich vorbei sein würde und die Nähe nicht länger aktzeptieren wollte. 
Also nutzte ich die Gelegenheit und zog sie noch enger an mich ran. 

"Ja das war es wirklich. Komisch das es nach all der Zeit sich trotzdem so vertraut angefühlt hat, oder?"
Meinte ich dann nach einer Weile. 
Langsam aber sicher überkam mich die Müdigkeit und mit ihrem warmen, weichen Körper in meinen Armen sank ich schnell in einen traumlosen Schlaf. 

Während ich wach wurde war es noch immer stockdunkel draußen. Es war ungewohnt in einem so bequemen Bett zu schlafen und mein Körper war es gar nicht mehr gewohnt durch zu schlafen. 
Ich schob sie sanft beiseite und begutachtete sie eine Weile einfach nur. 
Der Alkohol hatte sich mittlerweile in meinem Körper verarbeitet und ich fragte mich, ob sie es bereuen würde wenn sie wach wurde. 
Ich auf jeden Fall nicht, so viel stand fest.

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Lucy

34, Weiblich

  Handaufleger

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Beiträge: 93

Re: Till Death Tear Us Apart || Elijah & Lucy || P

von Lucy am 20.09.2018 12:32

Gerade wollte ich anfangen zu debattieren, dass es gar nicht stimmen würde als mir sein Schnauben auffiel. Das tat Elijah immer dann, wenn er keine Lust auf eine Diskussion hatte. 
Kurz überlegte ich noch es jetzt erst Recht darauf ankommen zu lassen und einen Streit zu beginnen, aber ich gab mich geschlagen und sagte stattdessen lieber gar nichts. 

Als er dann jedoch erneut schnaubte, als ich seinen neuen Titel ansprach konnte ich kaum ein Augenverdrehen verhindern. Was passte ihm denn jetzt schon wieder nicht?! 
Manchmal verstand ich diesen Mann einfach nicht. Es war doch etwas gutes das er Chefarzt war und ich freute mich für ihn! Wieso schnaubte er dann bitte?
Sah er es also als meine Schuld an, dass ich das Schild mit seinem Namen an der Tür gelesen hatte? 

Der Verkehr war grauenhaft und während der restlichen Fahrt zu seiner Mam zog ich es vor aus dem Fenster zu schauen, den pinken Strampler verstaute ich im Handschuhfach - nicht das seine Mutter noch irgendwas zu früh in die Finger bekam und ich dann gar nicht mehr meine Ruhe vor ihr bekam. 
Estella war eine .. schwierige Frau. Zu gefühlt der ganzen Welt war sie freundlich und zugewandt, aber an mir fand sie immer etwas was sie zu bemängeln hatte. 
Da waren entweder meine Haare zu blond, meine Nägel nicht hübsch gefeilt, mein Kleid zu kurz oder wahlweise zu lang - oder halt ganz unpassend gewählt, oder eben 100 andere Kleinigkeiten die ihr an mir nicht gefielen. 
Es war für mich einfach ein Ding der Unmöglichkeit es ihr Recht zu machen. 

Als wir dann an der Tür erschienen öffnete sie uns die Tür und gab gleich mir die Schuld an unserer Verspätung - wenn sie wüsste! 
Dennoch umarmte ich sie pflichtbewusst und küsste ihre Wange. 
"Du siehst wie immer zauberhaft aus Estella" meinte ich als gegenteil zu ihr, dass meine Kleiderwahl komplett fehlerhaft war. 
Während sie mit Elijah direkt zum Esstisch ging verabschiedete ich mich kurz ins Badezimmer und spritzte mir dort Wasser ins Gesicht.
Himmel was für ein Tag! 
Nach etwa 5 Minuten hatte ich mich wieder im Griff und ging zu den beiden an den Esstisch, da ich nicht wollte das sie mal wieder unsere Beziehung analysierte spielte ich gute Miene zum bösen Spiel und küsste Elijahs Wange nachdem ich nach seiner Hand gegriffen hatte. 

"Möchtest du Fotos von unserer Reise sehen Estella? Es war so wunderbar!" sofort geriet ich ins Schwärmen und erzählte ihr von den Safaris und den Menschen die wir getroffen hatten. 
Wir zeigten ihr die Fotos und überreichten ihr die Geschenke die wir ihr mit gebracht hatten. Während der gesamten Zeit schaute ich immmer mal wieder Elijah an, aber entweder gab es noch keine Nachricht vom Labor oder aber er hatte sein Pokerface aufsetzt. Mit jeder Minute die verging wurde ich unruhiger.
Elijah erklärte uns das er der neue Chefarzt war und wir beide freuten uns überschwänglich für ihn - diesmal schnaubte er nicht einmal und wieder musste ich ein Augenverdrehen heftig unterdrücken. Ich verstand ihn einfach nicht. 


3 Stunden später gingen wir beide zurück zu seinem Audi und ich ließ mich müde auf den Fahrersitz fallen, wenn wir bei seiner Mutter zum Essen eingeladen waren machten wir es meistens so, dass ich nichts oder nur wenig trank damit ich Nachhause fahren konnte. 
Ich stellte mir die Spiegel und den Sitz so ein wie ich es brauchte und startete dann das Auto um Nachhause zu fahren. Der Verkehr war zum Glück nicht mehr so schlimm wie vorhin. 
"Hast du schon Nachricht bekommen?"
Wollte ich dann von ihm wissen und durchbrach die Stille im Auto. Wir kamen Zuhause an und ich stellte den Audi in der Garage ab, wir gingen durch die Tür in die Wohnung und ich sah Elijah fragend an. 
Länger würde ich es nicht aushalten, da würde ich wohl lieber gleich auf einen Test pinkeln! 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 20.09.2018 12:35.

Dennis

35, Männlich

  Diagnosengoogler

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Beiträge: 21

Professionalität | Mila & Dennis | P

von Dennis am 20.09.2018 12:27

Dr. Cavendish war professionell, er hatte nichts mit seinen Kollegen. Außer einmal etwas Harmloseres mit einer Krankenschwester. Arbeit war Arbeit und Probleme hatte er genug. Einige Monate später wird ihm klar, dass er sich besser an seine Prinzipien gehalten hätte, denn seine Nacht mit Ärztin Mila brachte unerwartete Konsequenzen.


Ein Tag, zwei Eingriffe. Einige der Chirurgen hatten sich darum gestritten, ich kannte Dr. Hannigan nur vom Sehen her. Ich interessierte mich kaum für meine Mitmenschen. Vielleicht war diese Frau bereits seit Jahren auf der Station, ich wusste es nicht – jeder von uns hatte unterschiedliche Arbeitsschichten, betreute unterschiedliche Patienten, man kannte sich nicht wirklich, es bliebt keine Zeit für Nettigkeiten und wenn vielleicht zwei bis maximal drei Wörter als Begrüßung, wenn wir uns in einem der Gängen sahen.
Was wusste ich also über sie? Nur das Nötigste. Dr. Hannigan, ihren Vornamen kannte ich nicht. Ihre Augen waren grün, wobei ich auch ein Hauch von braun darin erkenne. Haarfarbe? Sie trug die klassische Chirurgen Uniform, mit der OP-Haube. Dies war schwer zu erkennen und auch wie sie darunter aussah. Doch eines merkte ich sehr schnell. Sie war erfolgreich. Seit 4 Tagen betreuten wir den selben Patienten. Es war ein Mann mit Lungenkrebs, die Metastasen hatten sich bereits bis zum Herzen gebildet. Herz- und Thoraxchirurgie überschnitten sich oft, dies war ein typisches Beispiel. Die Tumore im Herzen beeinflussten seinen Kreislauf ziemlich stark und die in der Lunge führte zu massiven Atembeschwerden. Jede Vollnarkose war eine Belastung für den Körper und da es zulange dauern würde, bis ich alleine dies durchführte, wandte ich mich gestern an einen der Oberärzte, die mir einen zweiten Chirurgen suchen sollten. So bot sich eine gemeinsame Operation an. Besonders, wenn wir den Brustkorb des Mannes nur einmal öffnen mussten. Ich war bereits mit meiner Arbeit früher fertig als sie und ich entschloss mich sie in der Zwischenzeit zu analysieren. Nicht ihren Körper, den ich zu meiner jetzigen Zeit kaum ausmachen konnte, sondern ihr Wunderwerk. Die Präzision ihrer Schnitte, die Genauigkeit und Sauberkeit, mit der sie den gesamten Tumor am linken Lungenflügel entfernt hatte und die wunderschönen Nähte, mit denen sie den Brustkorb des Mannes wieder verschlossen hatte, hatten mich fasziniert. Diese Chirurgin war wirklich gut. Sicherlich nicht so ausgezeichnet wie ich – doch das war in diesem Krankenhaus ohnehin niemand. Sie war erfolgreich. Dies war das wichtigste was ich über sie wissen musste, ihr Erfolg hatte mich erregt. Ich folgte jede einzelne ihrer Bewegungen und was hier gerade passierte, passte ganz einfach nicht zu mir. Dies hier war das erste Mal für mich, ich hatte keine Affären im Krankenhaus, ich suchte weder Liebe noch andere Probleme hier. Mit wem hätte ich schon schlafen sollen? Klar gab es da diese eine Schwester, aber zwischen uns blieb es harmlos. Was interessierten mich diese wenig erfolgreichen Hausfrauchen, die es nicht bis zur Ärztin geschafft hatten? Die andere weibliche Arztbelegschaft, kannte ich kaum, sie hielten mich sowieso für einen Arsch. Wenn ich wollte gabelte ich die Frauen doch sowieso in Nachtclubs auf. 90% meiner Eroberungen waren Juristinnen oder Managerinnen – erfolgreiche Frauen mit einer gewissen Ausstrahlung. Aussehen alleine machte mich nicht an. Es war der Erfolg einer Frau, der mich besonders erregte. Deswegen interessierte ich mich wohl in diesem Moment auch für Dr. Hannigan. Mir war ihre Haarfarbe egal, auch wie sie mit Vornamen hieß. All dies spielte keine Rolle für das was ich mit ihr nach der OP vor hatte. Ich wollte sie. Jetzt. Eigentlich wollte ich in diesem Moment, dass sie sich beeilte, doch sie ließ sich augenscheinlich Zeit. Diese wartete auch nicht lange und verließ, nachdem sie fertig war den OP Raum um in den Waschraum zu gehen. Dies war meine Chance, rief ich mir selbst zu. Durch die Glasscheibe, die den Saal vom Vorbereitungsraum trennte, beobachtete ich sie, sie streifte sich langsam ihre Latex Handschuhe von den Armen un wusch sich ihre Hände. Dort stand die Frau, die mich unbewusst erregt hatte, alleine und wusch sich. Mit einer fließenden Bewegung trat ich neben sie und musterte sie von der Seite, während ich mir ebenfalls die Hanschuhe abstreifte und mir den Mundschutz abnahm. Meine Kollegin musste wohl meinen brennenden Blick spüren, denn sie sah mich an, vielleicht weil sie nicht wusste warum ich so starrte. Ich sprach sie direkt an: „Dr. Hannigan," meine Stimme war wie dunkler Samt, sie strahlte Selbstsicherheit, Eleganz, leichte Arroganz sowie Erotik aus. „Ich wusste ja nicht, dass sie so talentiert sind.", während ich dies sagte, legte ich meine linke Hand auf ihren Unterarm und beugte mich näher zu ihr ehe ich weiter sprach: „Vielleicht möchten Sie mir ganz ungestört erklären, wie sie den Tumor aus diesem Gefäßsystem entfernt haben, ohne eine einzige Blutung zu verursachen. Ich war ... überrascht." Das letzte Wort betonte ich etwas und mein Blick war allessagend. Ein noch deutlicheres Angebot war kaum mehr möglich.

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Josephine
Administrator

43, Weiblich

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Beiträge: 265

Re: Wohnung von Jo, Alex und Davina

von Josephine am 20.09.2018 12:03

Ich sah über die Schulter zu Alex und lächelte etwas. Vorsichtig nickte ich und merkte das der Mann am Tisch gerade die Welt nicht mehr zu verstehen schien.
Sofort aber fand er in die Realität zurück, denn auch er versuchte Davina zu erklären was es bedeutet ein Geschwister zu kriegen, das es nicht immer negativ sein wird. Manchmal hatte Alex den besseren Draht zu Davina, noch immer hatte ich nicht rausgefunden wieso; Aber ab und an konnte ich sagen was ich wollte und es half genau garnichts, stattdessen wiederholte Alex einmal was ich gesagt hatte und es funktionierte.

Davina beobachtend folgte ich ihr mit meinem Blick und fragte mich gerade wieso sie Rückwärts in Richtung der Küche lief und schon ertönte der klang von massivem Glas am Boden.
Meine Fruchtschale. Sofort erhob ich mich vom Stuhl dieser blieb auch nur durch reines Glück stehen - nicht das der Knall von Holz auf Holz Davina erschreckte.
Ich beobachtete wie Alex einen Apfel aufhob und ihn Davina vor die Nase hielt - verdammt ich verstand die Welt nicht mehr. Wieso konnte er so verdammt gelassen sein?! Klar, die Fruchtschale war noch ganz, aber was wenn sie sich irgendeine Schürfung geholt hat oder ähnliches. Zähneknirschend verschränkte ich die Arme vor der Brust, versuchte nicht über zu reagieren, nicht das ich Davina mit meiner Reaktion verängstigte oder durch den intensiv kurzen Ausstoss von Adrenalin das Kind in mir gefährdete. Meine Hände wanderten zum Unterbauch und ich beobachtete meinen Mann und meine Tochter. 

 

 


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